Therapien

Vom akuten Unfall- oder Schmerzereignis bis zu chronischen Beschwerden, vom Neugeborenen bis zum Erwachsenen, von konservativ bis operativ, von präventiv bis rehabilitativ: Wir sind für Sie da!
Unser Ziel ist es, Ihnen ein rundum Sorglos-Paket um den Bewegungsapparat herum anzubieten.

Atlastherapie

Atlastherapie

Der Atlaswirbel ist der erste und damit schädelnächste Wirbel, der den 5 bis 6 kg schweren Kopf trägt. Gemeinsam mit den Muskeln und Sehnen im oberen Nacken bildet er aufgrund deren außergewöhnlich dichten Versorgung mit Nerven, die die Stellung des Körpers registrieren und steuern, eine Art Sinnesorgan, das sehr empfindlich für Verletzungen, Fehlbelastungen und Funktionsstörungen ist. Diese krankhaften Zustände werden als falsche Information an das Gehirn weitergegeben.

Bei der Atlastherapie handelt es sich um eine Reflextherapie, die auf minimalen Impulsen beruht. Wie bei der Manualtherapie kommen auch hierbei ausschließlich die Finger oder Hände des Behandlers zum Einsatz. Mit besonderen manuellen Techniken soll das normale Bewegungsspiel wiederhegestellt werden. Die fehlerhaften Informationen werden normalisiert. So wird der krankhafte Zustand verbessert oder behoben.

Die Atlastherapie ist ein Konzept der ganzheitlichen Behandlung des Bewegungsapparates. Da die Stellung des Atlaswirbels bei jedem Menschen individuell positioniert ist, wird sie vor Behandlungsbeginn durch eine spezielle Röntgenaufnahme bestimmt. Zudem erfolgt die segmentale Bestimmung der Muskelspannung und Temperatur. Die Therapie findet aus der Neutralstellung statt, also ohne Zug und Drehung des Kopfes.

Entscheidend für den Erfolg der Atlastherapie sind der richtige Behandlungspunkt sowie die Schnelligkeit und Intensität des Impulses. Oftmals verspürt der Patient eine rasche Besserung durch die Lockerung der verspannten Muskulatur.

Bei Erwachsenen bietet sich die Behandlung u. a. bei Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen, Skoliose, Schleudertrauma, Tinnitus, Schwindel und Kiefergelenksdysfunktionen an. Die sanfte Therapieform ist jedoch auch für Säuglinge und Kinder  geeignet.

Die Atlastherapie zählt zu den regulativen Therapien und ist somit keine schulmedizinische typische Regelbehandlung. Sie wird in Kombination mit bzw. ergänzend zu anderen medizinischen Verfahren angewendet. Die Kosten werden von den Krankenkassen nicht übernommen.


Säuglings- und Kinderbehandlung

Kleinen Patienten widmen wir in unserer Praxis ein besonderes Augenmerk. Unser Ziel ist es, sie in allen Lebensphasen dabei zu unterstützen, später im wahrsten Sinne des Wortes aufrecht und gesund durchs Leben gehen zu können.

Störungen am Bewegungsapparat sind nicht selten Ursache für Krankheiten oder Entwicklungsstörungen bei Babys oder Kleinkindern. So können z. B. Unruhe, Trinkschwäche oder übermäßiges Schreien Ausdruck einer Störung der Bewegungssegmente der Wirbelsäule sein. Sog. Kopfgelenksfunktionsstörungen sind häufige Ursache für Entwicklungsverzögerungen, Asymmetrien oder zu spätes Laufen. Später kommen vielfach Konzentrationsstörungen, Aufmerksamkeitsdefizite oder Teilleistungsschwächen hinzu.

Gezielte manualtherapeutische Behandlungen und die sanfte Atlastherapie können hier Abhilfe schaffen und eine normale und problemlose Entwicklung fördern. Ungestörte Funktionen der Becken-, Bein- und Fußgelenke sind Grundvoraussetzung für eine optimale Laufentwicklung. Haltung ist ein Entwicklungsprozess, der in jeder Altersphase aufmerksam beobachtet werden sollte. So lassen sich im Erwachsenenalter Beschwerden am Bewegungsapparat bestmöglich vermeiden.

Von zentraler Bedeutung für den Erfolg einer Therapie ist neben einer umfassenden und langjährigen Erfahrung vor allem auch ein hohes Maß an Sensibilität für die kleinen und kleinsten Patienten.

Anwendungsmöglichkeiten:

  • Geburtstrauma
  • Lageanomalie
  • Skoliose
  • Sensomotorische Entwicklungsverzögerung
  • KISS-Syndrom
  • Motorische Unruhe
  • Konzentrationsstörungen
  • Asymmetrien
  • Sprachentwicklungsverzögerungen

CMD-Therapie

Bei einer Cranio Mandibulären Dysfunktion (CMD) handelt es sich um eine komplexe Erkrankung, die den gesamten Körper betreffen kann. Ursache ist eine Fehlfunktion des Kausystems mit Störung der Kopfgelenke. Passt das Zusammenspiel von Ober- und Unterkiefer nicht perfekt, stimmt also die Bisslage nicht, hat dies sehr häufig gravierende Auswirkungen auf die Körperstatik, den Atlas (erster Halswirbelkörper) und das vegetative Nervensystem.

Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen, Bewegungseinschränkungen, aber auch Tinnitus oder Schwindel zählen zu den häufigsten Symptomen einer CMD. Menschen mit solchen oder ähnlichen Beschwerden haben nicht selten eine jahrelange Odyssee von Arzt zu Arzt hinter sich, bis die richtige Diagnose gestellt wird.

Um Patienten mit CMD wirksam helfen zu können, bedarf es eines ganzheitlichen medizinischen Ansatzes in einem interdisziplinären Ärzte- und Therapeutennetzwerk, zu dem neben qualifizierten Orthopäden und Manualmedizinern vor allem spezialisierte Kieferorthopäden oder Zahnärzte sowie Physiotherapeuten gehören.

Eine symmetrische Körperstatik ist bei CMD-Patienten der Schlüssel zum Therapieerfolg. Die Überprüfung und Behandlung der Wirbelsäule sollte daher den ersten Schritt darstellen. Über diesen Weg werden die ursächlichen oder begleitenden Fehlfunktionen des Bewegungssystems beseitigt. So wird die Voraussetzung für eine nachhaltig wirksame Beseitigung der CMD-Problematik geschaffen.

Diese Aufgabe kommt dem erfahrenen und auf diesen Bereich spezialisierten Orthopäden zu. Mögliche Störungen in der Körperstatik werden ermittelt und muskuläre Dysbalancen im Rahmen eines Bewegungs- und Haltungsstatus untersucht. Die 4-D-Vermessung der Wirbelsäule ist hier ein wichtiges diagnostisches Verfahren. Mithilfe der Manualmedizin und der Atlastherapie werden vorhandene Blockaden gelöst und die Körperstatik optimiert.

Aufgabe des im Bereich der CMD erfahrenen Kieferorthopäden oder Zahnarztes ist es nun, den zur neuen symmetrischen Körperstatik passenden Biss zu finden und gemeinsam mit den Ärzten im Netzwerk die Körper- und Bissstatik zu vereinen. Neben einer speziellen Therapieschiene ist in aller Regel eine Bisskorrektur durch kieferorthopädische oder zahnärztliche Maßnahmen notwendig, um dauerhafte Beschwerdefreiheit zu erreichen.

Häufige Begleitsymptome einer CMD:

  • Kopfschmerzen / Migräne
  • Rückenschmerzen
  • Bandscheibenbeschwerden
  • Wirbelsäulenverkrümmung (Skoliose)
  • Blockaden / Verspannungen im Bereich der Nacken, Schulter- oder Rückenmuskulatur
  • Beckenschiefstand
  • Tinnitus
  • Schwindel
  • Konzentrationsstörungen

KISS-Therapie

Die Abkürzung KISS steht für Kopfgelenk induzierte Symmetrie-Störung. Diese Fehlhaltung bei Säuglingen oder Kleinkindern wird häufig bei der Geburt verursacht. Vor allem bei schwierigen Geburten, bei denen eine Steiß- oder Beckenendlage bzw. eine Schieflage im Mutterleib vorliegt, aber auch bei Not-Kaiserschnitten, sehr langen oder Zwillingsgeburten kommt es zu einer überdurchschnittlich starken Belastung der Wirbelsäule des Neugeborenen.

Die Blockierungen in einem Wirbelsäulensegment führen zu Verkrampfungen, einseitiger Muskulaturverkürzung sowie einer daraus resultierenden dauerhaften Verhärtung. Die betroffenen Kinder (KISS-Kinder) leiden oftmals unter einer Vielzahl von Störungen, die eine Verzögerung der kindlichen Entwicklung nach sich ziehen. Neben den offensichtlichen Symptomen Schreien und Schädeldeformation sind vor allem Entwicklungsstörungen problematisch, denn diese haben Komplikationen in späteren Entwicklungsphasen zur Folge. Erfolgt hier keine rechtzeitige Behandlung, kompensiert der kindliche Organismus die Schmerzen und Einschränkungen. Das Kind gewöhnt sich eine schmerzfreie (Fehl)Haltung an, die in ausgeprägten Fällen als sog. „Schiefhals“ sichtbar wird.

Ziel der KISS-Therapie ist es, die Verspannungen und Verhärtungen – und damit die Fehlfunktionen – dauerhaft zu lösen. Mithilfe der Atlastherapie, die ggf. in Kombination mit weiteren manuellen Therapien angewendet wird, werden die Fehlstellungen sanft und einfühlsam gelöst. Mit sanften Berührungen wird der kleine Organismus bei der Neuausrichtung unterstützt. Oftmals ist bereits eine Behandlungseinheit ausreichend. In der Folgezeit sollte das Verhalten des Kindes genau beobachtet werden. Bei der sich anschließenden Folgeuntersuchung berichten viele Eltern über deutliche Verbesserungen.

Die KISS-Therapie zählt zu den regulativen Therapien und ist somit keine schulmedizinische typische Regelbehandlung.

Auffälligkeiten bei KISS-Kindern:

  • asymmetrische Haltung
  • Kopfschiefhaltung
  • Kopfhalteschwäche und / oder ausgeprägte Kopfrückbeuge / Überstreckung
  • einseitige Schlafhaltung / durchgestreckte Haltung beim Schlafen
  • hohe Berührungsempfindlichkeit des Nackens
  • Schlafstörungen, häufiges Aufwachen
  • Schlagen oder Pressen des Kopfes gegen die Bettwand („Head Banging“)
  • einseitige bevorzugte Blickrichtung
  • abgeplatteter Hinterkopf
  • verlängerte bzw. ausgeprägte Drei-Monats-Koliken
  • Trinkprobleme (z. B. starkes Sabbern)
  • (meist einseitige) Stillprobleme
  • verstärktes und anhaltend langes Schreien (Schreibaby, Schreikind)
  • Jedes Symptom für sich genommen kann auch andere Ursachen haben. Treten jedoch mehrere der genannten Symptome gleichzeitig auf, ist eine KISS-Diagnose ratsam.

Akupunktur

Akupunktur

Die Reizung von Akupunkturpunkten ist die wohl älteste und am weitesten verbreitete Heilmethode der Welt. In der fernöstlichen Medizin ist die Aktivierung der körpereigenen Selbstheilungskräfte seit über 3000 Jahren ein Grundprinzip. Auch in der westlichen Schulmedizin ist Akupunktur mittlerweile etabliert und als regulative Behandlungsmethode anerkannt.

Durch Einstiche mit sehr feinen Nadeln an genau festgelegten Punkten der Haut können Störungen im Körperinneren beseitigt oder gelindert werden. Die Akupunkturpunkte befinden sich auf unsichtbaren Energiebahnen, die als Meridiane bezeichnet werden. Die über den Körper verlaufenden Meridianbahnen zeigen, dass in der Behandlung auch solche Akupunkturpunkte eine Rolle spielen können, die vom Ort des Schmerzgeschehens weit entfernt liegen.

Bei der Akupunktur werden sehr feine Einmalnadeln in bestimmte Hautpunkte gestochen und dort für ca. 20 bis 30 Minuten belassen. Dies ist für den Patienten so gut wie schmerzfrei. Nach dem Verständnis der chinesischen Medizin wird durch den Nadelreiz der Energiefluss angeregt und reguliert. Blockaden und Störungen lösen sich auf. Bei akuten Erkrankungen genügen oftmals wenige Sitzungen, um Linderung oder Beschwerdefreiheit zu erlangen. Sind die Schmerzen chronisch oder dauern schon länger an, können deutlich mehr Behandlungen notwendig werden.

Wir wenden die Akupunktur seit einigen Jahren als ergänzende Therapiemethode erfolgreich an. Eine umfangreiche Ausbildung, regelmäßige Weiterbildungen sowie die Teilnahme an Fachveranstaltungen sichern ein hohes Maß an Kompetenz und Erfahrung mit dieser Therapiemethode.

Anwendungsmöglichkeiten:

  • Rückenschmerzen
  • Gelenkschmerzen
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Wirbelsäulenbeschwerden
  • Bandscheibenvorfall
  • Muskuläre Verspannungen
  • Muskelschmerz
  • Behandlung von Verletzungsfolgen

Chirotherapie

Chirotherapie

Wie die Atlastherapie gehört auch die Chirotherapie in den Bereich der Manualmedizin. Sie bezeichnet die Behandlung von rückbildungsfähigen Funktionsstörungen der Wirbelsäule und der Gelenke durch Handgriffe. Die Diagnose erfolgt durch genaue Untersuchung von Hand, wobei der erfahrene Chirotherapeut sofort die Problemzonen ertastet.

Die Chirotherapie geht davon aus, dass die Ursache für zahlreiche körperliche Beschwerden eine Reflexstörung ist, die von den sog. Nocirezeptoren der Wirbelsäule, meist der kleinen Wirbelgelenke, ausgeht und als Blockierung bezeichnet wird. Eine solche Blockierung führt nach einiger Zeit zu Schmerzen, die vielfach gar nicht mit der Wirbelsäule in Verbindung gebracht werden. Nicht selten bestehen diese schon sehr lange und ziehen weitere Blockierungen nach sich, so dass schließlich an der Wirbelsäule und an den Gelenken zahlreiche Blockierungen bestehen können.

Durch gezielte Handgriffe oder eine kleine Drehung können die Blockaden gelöst werden. Dabei wird der Nervenreiz für einen kurzen Moment unterbrochen, die Muskelspannung sinkt und das Gelenk wird wieder frei. Auf das Gelenk wird nur ein minimaler Kraftimpuls ausgeübt. Im Anschluss kann das betroffene Gelenk wieder frei in alle Richtungen bewegt werden. Oft verschwindet der Schmerz in Sekundenschnelle.

Die Chirotherapie ist wissenschaftlich etabliert und zählt zu den schonendsten Behandlungsmethoden. Sie erfordert allerdings eine umfangreiche Zusatzausbildung und ein hohes Maß an Erfahrung.

Anwendungsmöglichkeiten:

  • Bewegungsstörungen an Wirbelsäule und Gelenken
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Kieferbeschwerden
  • Ohrgeräusche / Tinnitus
  • Schiefhaltung
  • Verspannungen
  • Beschwerden am Kreuzbeindarmgelenk
  • Schulterschmerzen, Schulter-Arm-Syndrom
  • Tennisellenbogen
  • Hüft- und Kniebeschwerden
  • Beschwerden an Achillessehne oder Füßen
  • Beschwerden bei Fersensporn
  • Sprechstörungen

Fußtherapie

Fußtherapie

Fußorthopädie

Unsere Füße tragen uns im Laufe eines Lebens fast dreimal um die ganze Welt. Tag für Tag müssen sie knapp 1.000 Tonnen an Belastung aushalten. Und doch werden sie oftmals vernachlässigt, leider häufig mit schmerzhaften Folgen.

Fußprobleme zählen heute zu den häufigsten Beschwerden. Viele Menschen leiden unter Druckstellen, Fehlstellungen Hallux valgus oder anderen Erkrankungen des Fußes. Jedes Fußproblem hat seine eigene Ursache und nicht immer ist diese auf den ersten Blick zu erkennen. Eine ausführliche Diagnostik stellt daher die Basis für die individuell geeignete Therapie. Ziel ist es dabei, die normale Funktion und die schmerzfreie Belastbarkeit des Fußes wiederherzustellen.

Zum Einsatz kommt dabei neben der körperlichen Untersuchung und Röntgenbildern vielfach auch eine elektronische Fußdruckmessung. Oftmals ist zudem eine videogestützte Laufbandanalyse zu empfehlen, bei der der gesamte Bewegungsapparat von der Halswirbelsäule bis zu den Füßen einer genauen Betrachtung unterzogen wird, um Aufschluss über Störungen sowie statische Unregelmäßigkeiten während des Gehens und Laufens zu erhalten. Je nach Ausgangslage kann die Diagnostik um eine 4-D-Wirbelsäulenvermessung ergänzt werden. Mit diesem strahlungsfreien Verfahren lassen sich die Zusammenhänge der Körperstatik exakt analysieren.

Längst nicht jede Veränderung oder Fehlstellung muss operiert werden. Mit konservativen, also nicht chirurgischen, Methoden lässt sich oftmals ein gutes Therapieergebnis erzielen. Fehlentwicklungen der Füße können vielfach durch speziell angefertigte Schuhe oder individuell gearbeitete Einlagen entlastet werden. Wir arbeiten daher bereits im Rahmen der Diagnostik eng mit Orthopädie-Schuhtechnikern zusammen. In zahlreichen Fällen kann eine Beschwerdelinderung auch durch physikalische Therapie, Physiotherapie (interner Link), Akupunktur oder Infiltration erreicht werden.


Fußchirurgie

Sind bei Fußerkrankungen konservative Behandlungsmethoden ausgeschöpft, sollte ein chirurgischer Eingriff in Erwägung gezogen werden, um Beschwerdefreiheit zu erzielen.

Die moderne Fußchirurgie, wie wir sie anwenden, verfügt über ein breites Spektrum an etablierten und schonenden Verfahren, die für den Patienten deutlich weniger belastend sind als noch vor einigen Jahren. Teilweise sind endoskopische Operationen („Schlüsselloch-Chirurgie“) möglich. Im Vordergrund stehen Gelenk-schonende Verfahren, die den Fuß in seiner Funktion weitgehend erhalten. Durch neu entwickelte Materialien können heute auch kleinere Schrauben, Platten und Implantate genutzt werden, die knöcherne Korrekturen an den Füßen ermöglichen. Solche Verfahren haben zudem den Vorteil, dass der Fuß vielfach sehr schnell nach dem Eingriff wieder belastet werden kann. Eine Gips-Ruhigstellung ist in der Regel nur über wenige Tage erforderlich.

Fußoperationen werden von Dr. Thieme in aller Regel im St. Josef-Krankenhaus-Katholische Kliniken Ruhrhalbinsel, Essen-Kupferdreh vorgenommen.

Ambulante Fußoperationen, die nicht mit einem stationären Aufenthalt verbunden sind, werden im modernen Operationszentrum Praxisklinik im Medizentrum“ durchgeführt.

Dr. Jörg Thieme verfügt über eine mehr als 25-jährige Erfahrung im Bereich der Fußchirurgie. Er ist von der Deutschen Assoziation für Fuß und Sprunggelenke e.V. sowie der Gesellschaft für Fuß– und Sprunggelenkschirurgie e.V. zertifiziert. Die Zertifizierung der beiden deutschen Fachgesellschaften steht für eine qualitativ hochwertige Fortbildung und einen aktuellen Wissensstand rund um die Fuß- und Sprunggelenkschirurgie.

Häufige Fußerkrankungen:

  • Hallux valgus
  • Hallux rigidus
  • Hammer- und Krallenzehen
  • schmerzhafter Spreizfuß
  • Morton-Neuralgie (periphere Nervenerkrankung des Fußes)
  • Stressfrakturen
  • schwerer Plattfuß (Knick-Senk-Fuß)
  • Hohlfuß
  • Arthrose in Sprunggelenken und Fußwurzel
  • Osteochondrosis dissecans (aspetische Knochennekrose)
  • degenerative oder akute Sehnenrisse
  • Erkrankungen der Achillessehne
  • Sportverletzungen
  • Fußfrakturen
  • Fersensporn
  • Haglund-Exostose (verstärkte Verknöcherung am Ansatz der Achillessehne)

Infiltration – Spritzentherapie

Infiltration – Spritzentherapie

Zellfreies Eigenproteinserum

Grundgedanke der Therapie mit zellfreiem Eigenproteinserum ist die Erkenntnis, dass sich bei Arthrose der Eiweißstoff Interleukin-1 (IL-1) im Ungleichgewicht mit seinem biologischen Antagonisten (IL-1-Ra) („Gegenspieler-Protein“) befindet. Diese Entdeckung machten deutsche und amerikanische Wissenschaftler Mitte der 90er Jahre.

Mithilfe von zellfreiem Eigenproteinserum lässt sich dieses Gleichgewicht auf rein natürlichem Wege und damit ohne Fremdstoffe und Medikamente wiederherstellen. Dazu werden Proteine aus dem Blut des Patienten gewonnen und als individuelles Präparat verabreicht. Da es sich zu 100 % um körpereigenes Material handelt, sind Nebenwirkungen ausgesprochen selten.

Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass die Langzeitwirkung dem klassischen Entzündungshemmer Cortison sogar überlegen sein kann. Hinzu kommt, dass es im Gegensatz zu Cortison in aller Regel bedenkenlos auch bei Diabetikern angewendet werden kann.

Um zellfreies Eigenproteinserum zu gewinnen, werden mit einer Spezialspritze etwa 20 Milliliter Blut aus der Armvene entnommen. Anschließend wird das Anti-Interleukin IL-1-Ra isoliert und stark vermehrt. Die Schutzproteine werden in Spritzen abgefüllt und eingefroren. In den nächsten Monaten wird in der Praxis im Allgemeinen eine Serie von 6 bis 8 Injektionen ein- bis zweimal pro Woche in das betroffene Gelenk injiziert. So kann in vielen Fällen der krankhafte Prozess der Knorpelzerstörung aufgehalten und eine Entzündungshemmung, Schmerzlinderung und Förderung der Beweglichkeit erreicht werden.

Anwendungsmöglichkeiten:

  • Arthrose der kleinen und großen Gelenke
  • Rückenschmerzen
  • Bandscheibenvorfälle
  • Reizungen der Nervenwurzeln
  • Verschleiß der Wirbelgelenke
  • Sehnen- und Muskelerkrankungen

Hyaluronsäure

Hyaluronsäure wird vom Organismus produziert, ist also ein natürlicher Bestandteil des Körpers. Eine ihrer wesentlichen Aufgaben ist es, eine gute Gleitfähigkeit der Gelenke sicherzustellen. Sinkt die Hyaluronsäurekonzentration im höheren Lebensalter, können Abnutzungs- und Verschleißerscheinungen (Arthrose) die Folge sein. Die Gelenkflüssigkeit verliert ihre zähflüssige Konsistenz. Gelenkschmierung und Stoßdämpfung sind nicht mehr ausreichend und die Knorpeloberfläche ist nicht mehr optimal geschützt. Zudem können Entzündungszellen in den Gelenkraum eindringen. Betroffene leiden unter Bewegungseinschränkungen und Schmerzen und verlieren erheblich an Lebensqualität.

Im Rahmen der Infiltration wird die Hyaluronsäure direkt in den betroffenen Gelenkraum injiziert. Damit lässt sich die Zusammensetzung der Gelenkflüssigkeit positiv beeinflussen. Sie stellt Nährstoffe für den Knorpel bereit und wirkt zudem als zusätzlicher Schmier- und Ausgleichsstoff im geschädigten Gelenk.

Abhängig von Gelenk und Ausprägung der Arthrose führen wir ein bis fünf Behandlungen durch. Wir arbeiten in diesem Zusammenhang mit unterschiedlichen Präparaten, die sich in ihrem Molekulargewicht, ihrer Vernetzung und in ihrer Konzentration unterscheiden.

Über die Arthrosebehandlung hinaus ist die Infiltration mit einer speziellen Hyaluronsäure auch bei chronischen Erkrankungen von Sehnen ein anerkanntes Therapieverfahren.

Anwendungsmöglichkeiten:

  • Degenerative Gelenkerkrankungen (Arthrose) der kleinen und großen Gelenke:
  • Kniegelenk
  • Sprunggelenk
  • Hüftgelenk
  • Schultergelenk
  • Ellenbogengelenk
  • Handgelenk
  • Daumensattel- und Fingergelenk
  • Großzehengrundgelenk
  • Wirbelsäulenfacettengelenk
  • Chronische Sehnenerkrankungen:
  • Achillessehnenerkrankungen
  • Chronischer Tennisellenbogen
  • Rotatorenmanschettensyndrom
  • Patellaspitzensyndrom
  • Knorpelverletzungen

PRP (Plättchenreiches Plasma)

Die PRP-Therapie nutzt die Heilkraft der sog. Wachstumsfaktoren im Blut, die von den Thrombozyten freigesetzt werden. Diese Blutplättchen werden z. B. bei einer Verletzung aktiviert und fördern den Wundheilungsprozess.

Im Rahmen der PRP-Therapie wird zunächst eine kleine Menge Blut mit einer speziellen Doppelspritze aus der Armvene des Patienten entnommen. Anschließend wird das Blut in einer Zentrifuge so lange geschleudert, bis sich die festen Bestandteile von den flüssigen (Plasma) lösen. Im Plasma stecken die körpereigenen Wirkstoffe, die entzündungshemmende Bestandteile enthalten. Mit Hilfe der Doppelspritze wird dieser Teil des Blutes abgetrennt und dem Patienten mit einer neuen Nadel an die betroffene Körperstelle injiziert. Die eingespritzten Blutplättchen beginnen nun sofort mit der Freisetzung von Wachstumsfaktoren. Sie wirken entzündungshemmend und unterstützen die Heilungs- und Aufbauprozesse des verletzten oder geschädigten Gewebes.

Anwendungsmöglichkeiten:

  • Bandscheibenvorfälle
  • Bandscheibenvorwölbungen
  • Verschleiß der Wirbelgelenke (Facettengelenksarthrose)
  • Verschleiß der Rippengelenke und Kreuzbeindarmgelenke
  • degenerative Wirbelsäulenerkrankungen
  • Rückenschmerzen durch Bandscheibenverschleiß
  • knöcherne Einengungen der Wirbelsäule

Kinesiotaping

Kinesiotaping

Das Kinesiotaping kommt ursprünglich aus Japan, ist jedoch inzwischen weltweit nicht nur im Profisport eine etablierte Therapiemethode. Es ergänzt die orthopädischen Behandlungstechniken vor allem bei muskulär bedingten Beschwerden und Sportverletzungen.

Ein Kinesiotape wird auf hochwertiger Baumwollbasis hergestellt und entspricht in Dicke, Schwere und Dehnfähigkeit der menschlichen Haut. Durch das Aufkleben wird Körperwärme aktiviert. Gleichzeitig bewirkt die wellenförmige Gewebeanhebung unter dem Tape eine angenehme Massagewirkung und bessere Durchblutung. So wird das Bindegewebe sanft gelockert und der Lymphabfluss angeregt. Die Spannung des Kinesiotapes führt zu einer Verbesserung der Muskel- und Gelenkfunktion. Die verletzte Struktur wird entlastet, was vielfach mit einer Schmerzreduzierung und besseren Heilung der verletzten Muskelfasern einhergeht.

Der Tapeverband wird in der Praxis direkt auf die zu behandelnde Körperregion geklebt und verbleibt dort einige Tage. Die Beweglichkeit ist durch das Kinesiotape nicht eingeschränkt, sondern wird im Gegenteil sogar gefördert.

Anwendungsmöglichkeiten:

  • Muskelverspannungen
  • Sehnenerkrankungen (z. B. Tennisarm, Golfarm, Achillessehnenbeschwerden)
  • Rückenschmerzen
  • Sportverletzungen (Muskelfaserrisse, Zerrungen, Prellungen)
  • Lymphschwellungen
  • Beschwerden durch Arthrose

Mesotherapie

Mesotherapie

Die Mesotherapie ist eine komplementärmedizinische Behandlungsmethode, die Grundlagen der Akupunktur, der Neuraltherapie, der Arzneitherapie und der Regulationsmedizin miteinander verbindet. Sie wurde in den 1960er Jahren von dem französischen Landarzt Michel Pistor entwickelt.

Im Rahmen der Mesotherapie werden erkrankten Körperteilen sehr geringe Mengen von Medikamenten exakt zugeführt. Dabei werden nur Bruchteile der ansonsten üblichen Dosierung genutzt (Mikrodosisbereich). Individuell kombinierte und stark verdünnte Wirkstoffe werden per Mikroinjektion direkt am Ort der Störung in die Haut gespritzt und erreichen schnell und langanhaltend ihr Ziel. Durch die Kombination schulmedizinischer mit naturheilkundlichen Medikamenten werden die Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt.

Die Mesotherapie kann sowohl zur Prävention, als auch bei akuten oder chronischen Erkrankungen Anwendung finden. Für ein dauerhaftes Ergebnis sind nicht selten zwei bis drei Behandlungen in einem Abstand von ein bis vier Wochen ausreichend. Da es sich um eine regulative Therapie handelt, ist die Mesotherapie keine schulmedizinische Regelbehandlung.

Anwendungsmöglichkeiten:

  • Erkrankungen von Muskeln und Gelenken
  • Rückenschmerzen
  • Arthrose
  • Tennisellenbogen
  • Sportverletzungen
  • Überlastungsschäden
  • Wundheilungsstörungen

Mikrotherapie

Mikrotherapie der Wirbelsäule

Minimal-invasive Therapien sind heute nicht nur im Bereich von Operationen an der Tagesordnung. Auch bei der Behandlung von Rücken- und Bandscheibenproblemen ist die Mikrotherapie der Wirbelsäule seit mehreren Jahren eine anerkannte Methode zur Behandlung von Beschwerden, die durch eine schmerzhafte Reizung der Rückenmarksnerven oder der kleinen Wirbelgelenke ausgelöst werden. Sie ermöglicht eine gezielte und wirksame Behandlung der Schmerzen direkt am Ort des Geschehens.

Die Mikrotherapie wird grundsätzlich unter Bildsteuerung durchgeführt. Via Computertomographie oder röntgenstrahlenfreier Kernspintomographie (MRT) können kleine Injektionsnadeln, Kanülen, Sonden oder andere Instrumente millimetergenau und mit ohne Verletzungsrisiko für Organe, Gefäße oder Nerven an den Schmerzpunkt gebracht werden.

Je nach Art und Ursache der Beschwerden kommen dabei vor allem die Mikro-PRT (periradikuläre Therapie = um den Nerv herum) und die Facettentherapie zum Einsatz. Unter ständiger Sichtkontrolle des CT oder MRT wird die entsprechende Nervenwurzel bzw. das kleine Wirbelgelenk exakt lokalisiert. Dann wird eine sehr dünne Injektionsnadel unmittelbar an die Nervenwurzel vorgeschoben (PRT) bzw. direkt am oder im Gelenkspalt platziert (Facettentherapie). Anschließend werden spezielle Medikamente exakt an den Ort der Erkrankung injiziert. Damit wird eine Blockade der schmerzenden Entzündung erzielt. Da eine sehr dünne Nadel verwendet wird, ist die Behandlung schmerzarm oder sogar ganz schmerzfrei.

Abhängig von Intensität und Dauer der Beschwerden ist eine Wiederholung der Anwendung mehrmals im Abstand von drei bis vier Wochen notwendig. Oftmals stellt sich jedoch bereits nach der ersten Behandlung eine deutliche Besserung der Beschwerden ein.

Anwendungsmöglichkeiten:

  • Erkrankungen von Muskeln und Gelenken
  • Rückenschmerzen
  • Arthrose
  • Tennisellenbogen
  • Sportverletzungen
  • Überlastungsschäden
  • Wundheilungsstörungen

Naturheilkunde

Naturheilkunde

Homöopathie

Die Homöopathie (griechisch = ähnlich dem Leiden) setzt nicht bei den Symptomen einer Erkrankung an, sondern erfasst den ganzen Menschen. Grundpfeiler dieser auf Samuel Hahnemann zurückgehenden sanften und nebenwirkungsarmen alternativmedizinischen Heilmethode sind die Ähnlichkeitsregel, das Arzneimittelbild sowie die Potenzierung der Substanzen. Wirkstoffe, die in höherer Dosierung gleichartige Beschwerden erzeugen, werden mit Wasser, Alkohol oder Milchzucker hochverdünnt und dem Körper dann in verdünnter Form, der sog. Potenz, wieder zugeführt.

Das passende Arzneimittel wird nach detaillierter Auswertung und umfangreicher Anamnese für jeden Patienten individuell ermittelt.


Phytotherapie

Bei der Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) handelt es sich um eine Erfahrungswissenschaft. Sie gehört zu den ältesten Formen der Medizin. Bereits vor Jahrhunderten wurden Wirkstoffe und Medikamente aus Pflanzen oder Pflanzenteilen erzeugt, die entweder frisch, als Aufguss, Tinktur, Extrakt oder Pulver verwendet wurden. In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) finden sich zahlreiche Beschreibungen von Heilpflanzen.

Die moderne Naturheilkunde nutzt eine ganze Reihe natürlicher Substanzen, so beispielsweise afrikanische Teufelskralle, Arnika, Mistel oder gelber Jasmin zur nebenwirkungsarmen Therapie zahlreicher Erkrankungen. Auch in der Orthopädie setzen wir die Phytotherapie erfolgreich zur Behandlung von Schmerzen, Arthrose oder Rheuma ein.

Anwendungsmöglichkeiten:

  • Arthrosen
  • Rheumatische Gelenkerkrankungen
  • Rückenschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Sehnenerkrankungen
  • Schwellungen
  • Blutergüsse
  • Oberflächliche Verletzungen

Orthomolekulare Medizin

Aus Sicht der orthomolekularen Medizin (wörtlich übersetzt: die richtigen Moleküle) spielen Mikronährstoffe bei der Entstehung und in Verlauf von Erkrankungen eine wichtige Rolle. Zu den Mikronährstoffen (oft auch als Vitalstoffe bezeichnet) gehören Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe, Fett- und Aminosäuren sowie sekundäre Pflanzenstoffe.

Begründer der orthomolekularen Medizin ist der zweifache Medizin-Nobelpreisträger Linus Paulig (1901 bis 1994). Er definierte sie als „Erhaltung guter Gesundheit und auch die Behandlung von Krankheiten durch Veränderung der Konzentration und Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit verantwortlich sind.“

Mithilfe der orthomolekularen Medizin sollen Mangelzustände in den Zellen beseitigt werden. Als biochemisch begründete und begründbare Ernährungstherapie dient sie der Optimierung des Stoffwechsels hin zum evolutionsbiologischen Idealzustand. Denn trotz unseres reichhaltigen Nahrungsangebotes besteht häufig ein Mangel an Mikronährstoffen. Zudem besteht bei hoher körperlicher und geistiger Beanspruchung, in besonderen Lebenssituationen (Beispiel Schwangerschaft) sowie bei akuten oder chronischen Erkrankungen (z. B. Arthrose) ein erhöhter Bedarf an Vitalstoffen. Unter Berücksichtigung ernährungsmedizinischer Erkenntnisse gilt es, die individuell sinnvoll zusammengesetzte Kombination an Mikronährstoffen in einer ausgewogenen Dosierung zu ermitteln.

Die orthomolekulare Medizin zählt zu den regulativen Therapien und ist somit keine schulmedizinische typische Regelbehandlung.

Anwendungsmöglichkeiten:

  • Krankheitsprophylaxe
  • Schmerzzustände
  • Gelenkerkrankungen
  • Stoffwechselerkrankungen
  • Fibromyalgie
  • Reduzierung von Nebenwirkungen bei Medikamenteneinnahme
  • Leistungssteigerung im Sport

Operationen

Operationen

Langjährige Erfahrungen im Bereich der Fußchirurgie sowie der Chirurgie des Bewegungsapparates und die enge Zusammenarbeit mit anderen Ärzten bedeuten auch im operativen Bereich eine optimale und effektive Versorgung unserer Patienten.

Dank minimal-invasiver Operationstechniken (sog. Schlüsselloch-Chirurgie) und schonender Narkoseverfahren lassen sich viele Eingriffe heute ambulant, also ohne Klinikaufenthalt, durchführen. Patienten können in der Regel wenige Stunden nach der OP nach Hause gehen und sich hier in vertrauter Atmosphäre erholen.

Wir kooperieren mit einem erfahrenen Anästhesieteam. Der betreuende Anästhesist leistet die Aufklärung im Vorfeld, überwacht die Narkose und untersucht den Patienten nach dem Eingriff. Dank moderner Narkosemittel sind Müdigkeit, Übelkeit oder Brechreiz auch nach einer Vollnarkose heute sehr selten. In aller Regel ist der Patient sehr schnell wieder munter, sollte sich jedoch am OP-Tag ausruhen und schonen.

Ambulante Operationen führen wir im modernen OP-Zentrum der „Praxisklinik im Medizentrum“ in Hattingen durch.

Manche Eingriffe erfordern einen stationären Aufenthalt. Manchmal ist ein Verbleib im Krankenhaus nur eine Nacht notwendig, in anderen Fällen – v.a. bei größeren Operationen –  muss ggf. ein längerer Verbleib eingeplant werden. Hier kooperieren wir mit verschiedenen Kliniken im nahem Umkreis, in denen wir die Operationssäle und das Anästhesieteam nutzen. Die Fußchirurgischen Eingriffe führen wir in den Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel, St. Josef, Essen-Kupferdreh durch.

Ob ambulant oder stationär: Wir betreuen Sie kompetent und einfühlsam und sorgen für eine optimale Vor- und Nachbereitung. So stellen wir ein erfolgreiches Operationsergebnis sicher und können mögliche Komplikationen auf ein absolutes Minimum reduzieren.

Unser operatives Spektrum:

  • Fußchirurgie
  • Arthroskopie der Schulter
  • Arthroskopie des Kniegelenks
  • Arthroskopie des Sprunggelenks
  • Handchirurgische Eingriffe
  • Ellenbogenchirurgie

Physikalische Therapien

Physikalische Therapien

Stoßwellentherapie

Eine Stoßwelle ist eine hoch energetische Schallwelle. Sie breitet sich in ihrer Umgebung aus und versetzt sie dabei in Schwingungen. Stoßwellen findet man auch im Alltag, so z. B. bei der Explosion eines Feuerwerkskörpers.

Zunächst wurde die Stoßwellentherapie in der Urologie angewendet, wo sie seit den 80er Jahren zur schonenden und nicht operativen Zerkleinerung von Nieren- und Blasensteinen eingesetzt wird. Erste Erfahrungen im orthopädischen Bereich gab es Ende der 80er Jahre. Mittlerweile hat sich die Stoßwelle für eine Vielzahl orthopädischer Erkrankungen bewährt. Nicht selten kann damit eine Operation vermieden werden. Da die Stoßwellen von außen in den Körper einwirken, spricht man von extrakorporaler Stoßwellentherapie (ESWT).

Unterschieden werden zwei Arten der ESWT.

Fokussierte Stoßwelle:
Sie erreicht hohe Energiedichten und beeinflusst die Körperoberfläche wenig. Die Eindringtiefe kann den individuellen Bedürfnissen angepasst werden. Der extrem schnelle Anstieg der Druckamplitude bewirkt molekulare Veränderungen an den Zellen. So ändert sich z. B. die Durchlässigkeit der Zellmembran für verschiedene Substanzen, was zu einer Entzündungshemmung führt.
Notwendig sind in der Regel 3 Behandlungen (häufig unter lokaler Betäubung) von ca. 10-minütiger Dauer in einem Intervall von 3 bis 4 Wochen.

Radiale Stoßwelle:
Sie ist eine Druckwelle mit langsam ansteigender Druckamplitude. Sie weist nur eine geringe Eindringtiefe auf und wird im Gewebe sehr schnell wieder abgeschwächt. Daher wirkt sie vor allem an der Oberfläche und ist damit u.a. gut geeignet zur Behandlung muskulärer Verspannungen.
Durchgeführt werden im Regelfall fünf 10-minütige Behandlungen ohne lokale Betäubung, die einmal pro Woche stattfinden.

Die Anwendung der Stoßwelle setzt eine gründliche Diagnostik voraus. Die Behandlung erfolgt, nachdem der krankhafte Bereich durch Ultraschall lokalisiert wurde. Der Schallkopf des Stoßwellengerätes wird exakt auf die betroffene Region gerichtet. Während der Behandlung sind die Stoßwellen deutlich spürbar, verursachen jedoch in der Regel keine größeren Schmerzen.

Anwendungsmöglichkeiten:

  • Gelenkschmerzen
    – steife Schulter
    – Kalkschulter
    – Gelenkverschleiß
  • Beschwerden an der Muskulatur
    – chronische Verspannungen
    – Verletzungsfolgen
    – myofasziale Schmerzen
  • Sehnenreizungen
    – Rotatorenmanschetten-Syndrom
    – Tennisarm / Golferellenbogen
    – Achillessehnenreizung
    – Fernsensporn
    – Adduktorenreizung
    – Reizung der Kniescheibensehne

Therapeutischer Ultraschall

Der Ultraschall lässt sich nicht nur als bildgebendes Verfahren im Rahmen der Diagnostik  einsetzen. Die hochfrequenten Schallwellen können auch zur begleitenden Behandlung schmerzhafter Beschwerden des Bewegungsapparates genutzt werden.

Ultraschallwellen können nicht über die Luft, sondern ausschließlich über direkten Hautkontakt in die zu behandelnden Körperzonen weitergeleitet werden. Dazu ist ein flüssiges Medium (Gel) notwendig. Der Schallkopf ist mit dem Ultraschallgerät verbunden, welches die Wellen aussendet. Er wird vorsichtig über die jeweilige Körperpartie geführt und leitet die Schallwellen so direkt über die Haut in den Körper. Durch ihre physikalischen Eigenschaften durchdringen die Ultraschallwellen Haut, Unterhautbindegewebe, Fettschichten und Muskulatur, ohne dabei viel Energie zu verlieren. Da die Knochen die Schallwellen stärker reflektieren, entsteht an den Knochengrenzen Wärme, die die therapeutische Wirkung ausmacht. Der Anstieg der Temperatur im Gewebe fördert die örtliche Durchblutung und den Stoffwechsel. Zudem wird die Gewebespannung herabgesetzt. Diese Effekte können verspannte Muskeln lockern und Schmerzen lindern.

Anwendungsmöglichkeiten:

  • Akute Verletzungen wie Verstauchungen oder Prellungen
  • Hartnäckige Muskelverspannungen
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Arthrose der Gelenke
  • Verschleißerscheinungen der Wirbelsäule
  • Sehnenerkrankungen (z.B. Tennisarm)

Magnetfeldtherapie

Physikalische Grundlage der Magnetfeldtherapie ist die Tatsache, dass alle Zellen elektrisch geladene Teilchen enthalten. Somit verhält sich jede Zelle wie ein kleiner Magnet. Bei Verletzungen oder Entzündungen verändert sich die Ausrichtung dieser Teilchen. Durch die Impulse aus dem Magnetfeld, die tief in das Körpergewebe eindringen, werden sie wieder in eine gesunde Richtung gelenkt. So lässt sich eine vorliegende Störung normalisieren.

Bei der Behandlung liegt der Patient auf einer Magnetfeldmatte. Das Magnetfeld selbst ist nicht spürbar. Durch die Anregung der Durchblutung kann es jedoch zu leichtem Kribbeln, Wärmegefühl oder verstärktem Herzklopfen kommen. Die Therapie dauert ca. 20 Minuten und wird in der Regel zwischen 5 und 10 Mal durchgeführt. Ausgehend von den individuellen Beschwerden werden Magnetfrequenz und Feldstärke während der Sitzung individuell angepasst.

Die Magnetfeldtherapie zählt zu den regulativen Therapien und ist somit keine schulmedizinische typische Regelbehandlung. Sie wird in Kombination mit bzw. ergänzend zu anderen medizinischen Verfahren angewendet.

Anwendungsmöglichkeiten:

  • Arthrose
  • Osteoporose
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Rückenschmerzen
  • Verspannungen
  • Sportverletzungen
  • Knochenbrüche
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Chronische Schmerzen

Lasertherapie

Der Laser ist ein stark gebündelter Lichtstrahl, der im therapeutischen Bereich zum Einsatz kommt. Die hohe Lichtintensität des Lasers durchdringt jede Materie, wodurch auch tief gelegene Gewebeschichten stimuliert werden. Durch die gezielte und absolut schmerzlose Bestrahlung werden die Stoffwechselvorgänge in den Zellen aktiviert und so die Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt. Die Lasertherapie fördert Entzündungshemmung, Abschwellung, Gewebeheilung sowie Schmerzdämpfung. Sie zählt zu den regulativen Therapien und ist somit keine schulmedizinische typische Regelbehandlung.

Zum Einsatz kommt ein Therapielaser, der über zwei verschiedene Wellenlängen verfügt um unterschiedliche Eindringtiefen in das zu behandelnde Gewebe zu erreichen. Je nach Erkrankung sind fünf bis zehn Behandlungen notwendig, die ein- bis zweimal wöchentlich in der Praxis durchgeführt werden.

Anwendungsmöglichkeiten:

  • Arthrose (Gelenkverschleiß)
  • Arthritis (Gelenkentzündung)
  • Sehnenüberlastung (z. B. Tennisarm, Golferellenbogen)
  • Sehnenentzündungen
  • Muskelverspannungen
  • Rückenschmerzen
  • Wirbelsäulenprobleme
  • Verletzungen (z. B. Verstauchungen, Prellungen, Blutergüsse)
  • Fersensporn
  • Schleimbeutelentzündungen

Physikalische und Rehabilitative Medizin

Physikalische und Rehabilitative Medizin

Die Physikalische und Rehabilitative Medizin beschäftigt sich mit sämtlichen Erkrankungen des Bewegungsapparates im nicht operativen Bereich. Sie umfasst Vorbeugung, fachbezogene interdisziplinäre Diagnostik, Behandlung und Rehabilitation von körperlichen Beeinträchtigungen, Struktur- und Funktionsstörungen mit konservativen, physikalischen, manuellen und naturheilkundlichen Therapiemaßnahmen.

Rehabilitation meint dabei das Wiederherstellen gestörter Körperfunktionen, das Wiederbefähigen zu verschiedenen Aktivitäten und das Wiederausgleichen von körperlichen Beeinträchtigungen. Ziel ist es, Menschen jeden Alters wieder Mobilität und Selbstständigkeit zu ermöglichen bzw. diese zu verbessern und so lange wie möglich zu erhalten. Die Physikalische und Rehabilitative Medizin betrachtet den Menschen als Gesamtheit unter Einbeziehung seiner familiären und sozialen Situation sowie seiner beruflichen und gesellschaftlichen Tätigkeiten.

Anwendungsmöglichkeiten / Schwerpunkte:

  • Funktionsstörungen des Bewegungsapparates mit Auswirkungen auf den Alltag
  • Arthrosen
  • Unfälle oder Operationen (z. B. Knie- oder Hüftgelenksprothese)
  • Entzündliche rheumatologische Erkrankungen
  • Postoperative rehabilitative Nachsorge
  • Beratung zur beruflichen Rehabilitation
  • Bewertung der Leistungs- und Arbeitsfähigkeit
  • Versorgung mit Hilfsmitteln

Spezielle Schmerztherapie

Spezielle Schmerztherapie

„Schmerz ist ein unangenehmes Sinnes- oder Gefühlserlebnis, das mit einer aktuellen oder potentiellen Gewebeschädigung einhergeht oder mit Begriffen einer solchen Schädigung beschrieben wird.“ So lautet die offizielle und anerkannte Definition der Internationalen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes.

Grundsätzlich ist Schmerz jedoch ein subjektives Empfinden, das individuell wahrgenommen wird oder wie der Volksmund sagt: „Der gleiche Schmerz tut jedem anders weh.“

Deutlich belastender als akute Schmerzen, die meist von selbst abklingen sobald die auslösende Ursache beseitigt bzw. geheilt ist, werden chronische Schmerzen empfunden. Von einem chronischen Schmerz spricht man, wenn die Schmerzen länger als drei bis sechs Monate anhalten oder über diese Zeitspanne immer wiederkehren. Chronische Schmerzen gehen mit einer Beeinträchtigung auf der körperlichen (somatischen), der seelischen (psychischen) und der zwischenmenschlichen (sozialen) Ebene einher. Es treten Funktionseinschränkungen und Mobilitätsverlust, Störungen der Befindlichkeit, der Stimmung und des Denkens mit schmerzbezogenem Verhalten, aber auch Behinderungen bei der Arbeit auf.

Um das subjektive Schmerzempfinden einschätzen zu können, ist der Arzt bei der Diagnostik auf die Mithilfe des Patienten angewiesen. Eine ausführliche Anamnese gibt wichtige Hinweise zur Krankengeschichte, zu aktuell belastenden Faktoren und zu Stressfaktoren. Mithilfe eines Schmerzfragebogens lassen sich Art, Ort, Dauer und Stärke des Schmerzes analysieren. Eine körperliche Untersuchung, ggf. ergänzt durch  RöntgenaufnahmenUltraschalluntersuchungen, Laborwerte oder andere diagnostische Maßnahmen werden ausgewertet und zu Diagnosen zusammengefasst. Darauf aufbauend wird in Zusammenarbeit mit dem Patienten entschieden, welche Behandlung erforderlich und sinnvoll ist.

Eine ganzheitliche Betrachtung ist dabei wichtig. Bei Menschen mit chronischen Schmerzen ist das gesamte Nervensystem in einem sensiblen Zustand und reagiert viel empfindlicher auch auf andere Reize wie Lärm, Geruch, Stress und andere psychische Belastungen. Dieses hochregulierte und übersensible Nervensystem kann sich jedoch auch wieder herunterregulieren, d. h. der Körper kann die Überempfindlichkeit wieder „verlernen“.

Die Behandlung chronischer Schmerzen erfordert eine ganzheitliche Therapie nach dem bio-psycho-sozialen Modell, die sämtliche Faktoren berücksichtigt und bei der verschiedene Fachdisziplinen eng zusammenarbeiten. Schmerztherapie ist daher Teamarbeit.

Bewährt hat sich eine Kombination aus medikamentöser Therapie und ergänzenden Verfahren, die den Patienten auf seinem Weg aus dem Teufelskreis des Schmerzes zurück in den Alltag begleiten. Dazu zählen u. a. Physio- und Bewegungstherapie, Physikalische Therapien, Akupunktur,  TENS-Behandlung und lokale Infiltrationen oder schmerzstillende Infusionen, aber auch invasive Schmerztherapien wie z. B. die periradikuläre Therapie. Im Rahmen einer psychologischen oder psychotherapeutischen Behandlung kann erreicht werden, dass der Patient wieder mehr Kontrolle über seinen Schmerz erhält. Operative bzw. neurochirurgische Verfahren können zum Einsatz kommen, wenn alle konservativen Therapieverfahren ausgeschöpft sind.

Die Behandlung von Patienten mit chronischen Schmerzen ist ebenso schwierig wie langwierig. Bei den meisten chronischen Schmerzkrankheiten ist eine völlige Schmerzfreiheit nicht zu erzielen. Unser Ziel ist es, für Schmerzpatienten alle Therapiemöglichkeiten auszuschöpfen und sie in ihrer eigenverantwortlichen aktiven Schmerzbewältigung zu begleiten, um so die subjektive Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Deutschen Schmerzgesellschaft

Ärzte für spezielle Schmerztherapie müssen eine mindestens einjährige Weiterbildung absolvieren, in der sie theoretische Kenntnisse und praktische Fertigkeiten in der Diagnostik und Therapie chronischer Schmerzzustände erwerben und eine Prüfung vor der Ärztekammer ablegen. Frau Gabriele Welling,  Mitglied unseres Ärzteteams, führt die Zusatzbezeichnung „spezielle Schmerztherapie“. Zusätzlich erhielt sie von der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) die Genehmigung zur Ausführung und Abrechnung der schmerztherapeutischen Versorgung. Mit der Erteilung dieser Ermächtigung sind hohe fachliche Qualifikationen und weitere Anforderungen (z. B. die regelmäßige Teilnahme an interdisziplinären Schmerzkonferenzen) verbunden.

Deutscher Schmerzfragebogen

Um Ihnen die bestmögliche Therapie zu bieten, benötigen wir einen ausgefüllten Schmerzfragebogen.

Diesen können Sie sich gern auf unserer Webseite herunterladen, in Ruhe zu Hause ausfüllen und bei Ihrem Besuch bei uns mitbringen.

Sportmedizin

Sportmedizin

Um Gesundheit und Lebensqualität und Leistungsfähigkeit nachhaltig zu verbessern, sind Sport und Bewegung die beste Prävention. Leistungsfähigkeit und Fitness kann jeder Mensch erreichen – unabhängig vom Lebensalter. Aber welcher Sport ist der richtige und in welcher Intensität sollte er ausgeführt werden?

Ob Sie Profisport, Leistungssport oder Freizeitsport betreiben: Unser Ziel ist es, Sie mit unserem orthopädischen und sportmedizinischen Fachwissen dabei zu unterstützen, Ihre persönlichen Ziele zu erreichen. Dabei ist es wichtig, mögliche Einschränkungen und Beschwerden zu berücksichtigen und im Hinblick auf die gewählte Sportart ausführlich zu beraten.

Die sportmedizinische Diagnostik in unserer Praxis umfasst neben der ausführlichen Anamnese eine ganze Reihe moderner diagnostischer Verfahren. So lassen sich beispielsweise mit der videogestützten Laufbandanalyse und mit der 4-D-Vermessung der Wirbelsäule eventuelle Fehlbelastungen erkennen und das persönliche Trainingsprogramm darauf abstimmen.

Bei sportbedingten Verletzungen ist es unser Ziel, die Therapie so zu gestalten, dass der Bewegungsapparat den sportlichen Belastungen wieder ausgesetzt werden kann, ohne dass damit das Risiko dauerhafter körperlicher Schäden verbunden sind.

Auch bei der Diagnostik und Therapie von Sportverletzungen setzen wir auf innovative Verfahren. Dazu gehört u.a. die Stoßwelle, die manuelle Therapie, aber auch Lasertherapie sowie die Magnetfeldtherapie.

Mit einer frühzeitigen und zielgerichteten orthopädischen Behandlung kann in den allermeisten Fällen eine schnellere Genesung und frühere Wiederherstellung der körperlichen Leistungsfähigkeit erreicht werden. Von Vorteil ist dabei auch unsere enge Kooperation mit verschiedenen Reha- und Fitnessexperten.

Sportmedizinische Diagnostik und Therapie:

  • Analyse des Bewegungsapparates
  • Funktionsuntersuchung der Wirbelsäule
  • Funktionsuntersuchung der Muskulatur
  • ganzheitliche Überprüfung des Muskel- und Skelettsystems
  • konservative und operative Behandlung sportbedingter Erkrankungen und Verletzungen
  • Nachbehandlung bei Operationen
  • Einleitung und Koordination rehabilitativer Verfahren

Sportorthopädie

Sportorthopädie

Die Sportorthopädie als Teil der Sportmedizin beschäftigt sich mit dem Zusammenhang von sportlicher Aktivität und Bewegungsapparat. Neben dem wichtigen Präventionsgedanken, also der Vermeidung von Erkrankungen und Verletzungen, liegt unser sportorthopädischer Schwerpunkt auf Diagnose und Therapie sämtlicher sportbedingter Krankheiten für Breiten- und Spitzensportler.

Bei Verletzungen, Schmerzen oder Problemen mit den Gelenken folgen wir unserem Prinzip „So viel konservativ wie möglich, so viel operativ wie nötig“. Im Bereich der konservativen Behandlung setzen wir je nach Indikation u.a. physikalische Therapien wie Stoßwelle oder therapeutischen Ultraschall ein. Weiterhin können Mesotherapie oder Infiltration mit körpereigenen Materialien / Eigenblut (PRP, zellfreies Eigenproteinserum) oder Hyaluronsäure zum Einsatz kommen.

Sollte eine Operation notwendig werden, stehen in aller Regel minimal-invasive Verfahren (z. B. Arthroskopie von Schulter-, Knie- und Sprunggelenk im Vordergrund, die ambulant oder stationär durchgeführt werden können. Bei weiterenOperationen kooperiert unsere Praxis mit regionalen Kliniken und Spezialisten.

Dr. Jörg Thieme wurde 2022 das zweite Mal in Folge als Top-Mediziner für den Bereich Sportorthopädie ausgezeichnet.

Häufige Sportverletzungen:

  • Jumperknie (Läuferknie)
  • Meniskus-Verletzungen
  • Bänderrisse an Knie- und Sprunggelenk
  • Schulterverletzungen
  • Tennis- / Golferellenbogen
  • Sehnenscheidenentzündung
  • Stressfrakturen (Ermüdungsbrüche)
  • Skidaumen